Am 15.2.24 hatte unser 8. Jahrgang Besuch von Charlotte Lorenz von der Aktion gegen den Hunger. In einem Vortrag erfuhren wir unter anderem, was Hunger überhaupt bedeutet, warum Menschen hungern, welche Auswirkungen Mangelernährung hat, welcher Zusammenhang zwischen Konflikt-/Kriegsgebieten und Hunger besteht.
In kurzen Filmsequenzen, z.B. von Victoria des Kongo, die seit 20 Jahren in einem Kriegs-/ und Konfliktgebiet wohnt, erfuhren wir von den Nöten und Lebensbedingungen der Einwohner: Sie läuft beispielsweise 3 Stunden zum Feld, um Dinge anzupflanzen. sie verkauft Kaffee, aber das Geld reicht nicht gegen den Hunger. Sie hat pro Tag 12,5 Liter Wasser zur Verfügung zum Trinken, für die Wäsche, zum Essen. In Deutschland verbraucht eine Person 125 Liter Wasser am Tag, also 100 Liter pro Tag mehr. Die Aktion gegen den Hunger erkennt eine Mangelernährung bei Kindern Kleinkindern mit Hilfe eines MUAC- Bandes (Englisch: mid -upper- arm circumference) (Deutsch: mittlerer Oberarmumfang): dieses ist wie eine Ampel aufgebaut und wird den Kindern am Oberarm angelegt. Wenn sie grün leuchtet dann ist alles gut, wenn sie orange leuchtet, liegt eine leichte Mangelernährung vor. Ist sie, rot, sind diese Kinder stark unterernährt. Nicht selten sterben sie an den Folgen.
Mitarbeiter*innen der „Aktion gegen den Hunger“ versorgen diese Kinder dann mit einem sogenannten Plumpynut Riegel: Dieser enthält 500 Kalorien, was etwa einer großen Portion Nudeln mit Sauce und Gemüse entspricht. Dieser kostet in der Produktion 25-30 Cent: somit kann ein gespendeter Euro schon die Versorgung eines Kindes für einen Tag sichern!
Am 20.2.24 fand an unserer Schule der Tag der offenen Tür statt: Hier haben Schüler*innen des 8. Jahrgangs über die Arbeit dieser Aktion mithilfe von selbstgestalteten Plakaten informiert und mithilfe eines Crêpes- und Kuchenverkaufs Spenden für die „Aktion gegen den Hunger“ gesammelt.
Vielen Dank für die zahlreichen Spenden!